Die Fachstelle Mosaic
Die Fachstelle Mosaic ist die Anlaufstelle für alle Fragen rund um LGBTIQ+ in der reformierten Kirche Zürich. Ziel ist es innerhalb der Kirche über das Thema Queer sein aufzuklären und die Mitarbeitenden weiterzubilden. Zudem sind wir auch für Anfragen von anderen Organisationen und Einzelpersonen zu allen Themen rund um Queer und (christlichen) Glaube da.
Wir organisieren selbstständig oder in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Podiumsdiskussionen, Weiterbildungen und andere Anlässe. Zudem erarbeiten wir Leitfäden und theologische Texte zu LGBTIQ+ Themen.
Das Thema der sexuellen Vielfalt ist in der reformierten Kirche Zürich bereits gut angekommen. Daher liegt ein besonderer Fokus der Fachstelle auf dem Thema Trans/Transidentität. Dieses Thema hat innerhalb der Kirche bisher kaum Beachtung gefunden. Gemeinsam mit Kirchenmitarbeitenden arbeiten wir daran, dass die Kirche für Mitarbeitende und Mitglieder, die trans sind, besser zugänglich wird (Anreden auf Briefen, Pläne für Outings, WC-Situationen uvm.).
Wir sind also in vielfältiger Weise aktiv und freuen uns auch auf eure Inputs, Anregungen und Anfragen!
Wir sind für dich da
Du hast ein Anliegen, das du besprechen willst? Du bist Mitarbeitende:r einer Kirchgemeinde und willst besprechen, wie das mit dem Outing ablaufen kann? Du willst gerne bei Projekten oder Anlässen der Fachstelle mitwirken?
Dann melde dich direkt bei Benjamin Hermann von der Fachstelle.
Begriffsglossar
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Um in unserer Sprache auch nonbinäre Menschen einzuschliessen, nutzen wir den Doppelpunkt. Damit wird sicht- und hörbar, dass es eine Vielfalt an Geschlechtern gibt. Gesprochen wird der Doppelpunkt als kurze Pause im Wort. Andere Organisationen nutzen den Genderstern («*»), welcher dieselbe Funktion hat.
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Menschen die cis und hetero sind, gehören nicht zur LGBTIQ+ Community. Wenn sie sich jedoch aktiv für die Rechte von queeren Menschen einsetzen, werden sie Ally genannt – das bedeutet Verbündete. Allies sind nicht Retter:innen, sondern Mitkämpfer:innen auf dem Weg zur Gleichberechtigung.
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Binär bedeutet zwei. Unsere Gesellschaft kennt vor allem die binären Geschlechter: Mann und Frau. Es gibt trans Menschen, die ihr Geschlecht genau so eindeutig entweder männlich oder weiblich empfinden. Sie sind binäre trans Menschen. Es gibt jedoch auch trans Menschen, deren Geschlecht irgendwo zwischen diesen zwei Polen oder vollkommen ausserhalb davon liegt. Sie sind nonbinär (vgl Non-Binarität).
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Menschen, welche sich ganz mit dem Geschlecht identifizieren, dass ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde, nennt man cis (vgl trans, transgender, transidentität).
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Dysphorie bedeutet grosser Schmerz. Viele trans Menschen empfinden diesen grossen Schmerz, weil ihre Selbstwahrnehmung nicht mit der Entwicklung ihres Körpers durch die Pubertät übereinstimmt. Das, was die Gesellschaft in ihrem Körper sieht und wie er sich verändert, passt einfach nicht mit ihrer Geschlechtsidentität zusammen. Auch wie sie angesprochen werden, ihr Geburtsname und ihre Stimme passen einfach nicht zu ihnen. Diese Dysphorie ist so gross, dass viele depressiv werden und eine Ablehnung gegen den eigenen Körper entwickeln. Viele trans Menschen kämpfen mit selbstverletzenden Verhalten und suizidalen Gedanken.
Können trans Menschen ihre Geschlechtsidentität ausleben, indem sie etwa Hormone nehmen, die ihr Aussehen und Stimme verändern, neue Namen und Pronomen verwenden, die zu ihnen passen, oder sogar geschlechtsangleichende Operationen vornehmen lassen, schwindet die Dysphorie immer mehr. Wenn sie ihren neuen Namen hören, das erste Mal ein Kleid/Anzug tragen oder Operationsergebnisse sehen, stellt sich ein neues Gefühl ein – die Euphorie. Diese grosse Freude darüber, dass ihre Geschlechtswahrnehmung und ihre Geschlechtsexpression mehr übereinstimmen und auch sozial akzeptiert sind, hilft dabei, alte Wunden und psychische Einschränkungen heilen zu lassen.
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Geschlecht setzt sich aus verschiedenen Aspekten zusammen: biologisches Geschlecht (engl. sex), Geschlechtsidentität und Geschlechtsexpression.
Das biologische Geschlecht wird durch Gene, Chromosome, Hormone und andere epigenetische Vorgänge beeinflusst. Oft haben wir das Gefühl, dass man das biologische Geschlecht einfach an äusseren Merkmalen wie Penis oder Vulva feststellen können – durch die vielen Faktoren ist es jedoch deutlich komplizierter.
Die Geschlechtsidentität bezeichnet das Geschlechts-Gefühl einer Person. Dabei geht es um eine innere Wahrheit, die nur die Person selbst kennt. Die Geschlechtsidentität lässt sich an keinen äusseren Faktoren festmachen oder messen.
Viele Menschen versuchen durch ihr Verhalten, Kleidung und andere Angewohnheiten ihr inneres Geschlecht (Geschlechtsidentität) zum Ausdruck zu bringen. Bei der Geschlechtsexpression geht es also idealerweise darum, dass wir uns so zeigen können, wie wir uns wohl fühlen. Zudem zeigt es den Menschen um uns an, wie wir uns fühlen. Trans Menschen können sich oft vor dem Outing nicht wirklich so zeigen, wie es sich für sie richtig anfühlt, weil sie damit gesellschaftliche Normen brechen und sich in Gefahr bringen würden.
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Die Geschlechtsangleichung ist für jede trans Person etwas anders. Das liegt zum einen daran, dass trans Menschen sich in verschiedenen Lebensphasen outen (Altersunterschiede) und zum anderen werden nicht alle gleich stark von ihrem Umfeld unterstützt. Zudem gibt es unzählige mögliche Schritte – von denen jedoch keiner zwingend ist.
Die soziale Transition kommt bei vielen trans Menschen als erstes. Am Anfang davon steht meistens das Outing – meistens outen sich trans Menschen zuerst bei vertrauten Menschen und erzählen erst später auch in der Schule oder Arbeit von ihrer Identität. Des Weiteren verändert sich bei einigen die Geschlechtsexpression (neue Kleider), Namen, Pronomen und Garderoben oder Toiletten, die sie nutzen.
Auf die soziale folgt oft die rechtliche Geschlechtsangleichung. Hierbei wird der Personenstand (offizielles Geschlecht) und Vorname geändert. In der Schweiz kann man den Geschlechtseintrag seit dem 1. Januar 2022 ganz einfach auf dem Zivilstandesamt ändern lassen und dabei auch gleich den Namen ändern. Man kann jedoch auch lediglich einen dieser zwei Teile ändern lassen. Für nonbinäre Menschen gibt es bisher in der Schweiz noch keine Möglichkeit, ein drittes Geschlecht oder gar keines zu wählen, da es offiziell nur Mann und Frau gibt.
Die medizinische Transition wird in den Medien oft als die wichtigste Dargestellt, obwohl sie im Alltag von vielen trans Menschen tatsächlich weniger relevant ist als die soziale. Zu ihr gehören Dinge wie die Hormonersatz-Therapie, Haarlasering oder geschlechtsangleichende Eingriffe. All diese Massnahmen sollen dabei helfen, das äussere Erscheinungsbild der inneren Selbstwahrnehmung anzugleichen. Auch hier gilt: vieles ist möglich, nichts ist zwingend. Das bedeutet konkret, dass ein trans Mann auch dann als Mann gilt, wenn er eine Vulva hat, trans Frauen mit Bart Frauen sind und nonbinäre Menschen auch dann noch nonbinär, wenn sie eine Hormontherapie oder Operationen machen lassen.
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Vielen Gesellschaften und Gruppen liegt eine binäre Geschlechterordnung zu Grunde. Darauf basiert die Norm, dass nur Beziehungen zwischen Männern und Frauen normal und natürlich seien. Noch heute werden Menschen benachteiligt, diskriminiert und sogar kriminalisiert, wenn sie in gleichgeschlechtlichen Beziehungen leben (wollen) oder ihr Geschlecht nicht dem entspricht, was bei der Geburt festgestellt wurde (Transidentität). Auf Grund der Heteronormativität werden sie, ihre Vorlieben und ihr Verhalten als anders oder anormal gewertet.
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Etwa 1 von 2000 Kinder kommt intergeschlechtlich zur Welt. Das heisst, dass die biologischen Geschlechtsmerkmale des Kindes nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden können. Bei manchen Menschen ist die Intergeschlechtlichkeit äusserlich sichtbar, weil sie mehrere Genitalien haben. Bei anderen wird es nur dadurch klar, dass man die inneren Organe (Prostata, Gebärmutter, etc.) betrachtet.
Noch heute werden mancherorts bereits an Babys Operationen vorgenommen, um ihre äusseren Geschlechtsmerkmale so zu verändern, dass sie in unser binäres Geschlechtersystem passen. Viele Betroffene leiden unter diesen Eingriffen – einige erfahren erst nach vielen Jahrzehnten, dass sie inter sind. Der Schweizer Verein InterAction setzt sich für den Schutz von intergeschlechtlichen Kindern und die Rechte von inter Menschen ein.
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Die Abkürzung LGBTIQ+ steht für einige der Identitäten, die in der queeren Community Platz haben: lesbisch, gay (schwul), bi(sexuell), trans, inter und queer. Das + steht für die Vielfalt der weiteren sexuellen oder romantischen Ausrichtungen und Geschlechtsidentitäten, die nicht in LGBTIQ vorkommen. Es gibt viele verschiedene Versionen dieses Kürzels, die Mal mehr, mal weniger Buchstaben beinhalten (z.B. LGBT, LGBTI*, etc.). Wir von Mosaic nutzen überall die Abkürzung LGBTIQ+, weil wir so viele Identitäten wie möglich einschliessen wollen. Darum ist es uns wichtig, dass im «Q» der Sammelbegriff «queer» mitgenannt wird.
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Bei Neopronomen handelt es sich um Pronomen, die neu für die deutsche Sprache geschaffen oder genutzt werden. Vor allem Menschen, die sich selbst ausserhalb der Binarität von Mann und Frau wahrnehmen, nutzen Neopronomen. Neopronomen können ganz neue Wortschöpfungen sein wie etwa xier oder sier. Oft sind sie jedoch auch Leihwörter aus anderen Sprachen wie engl. they (im dt. oft dey) oder schwed. hen.
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Menschen, die sich gar nicht oder nur teilweise als männlich oder weiblich identifizieren sind nonbinär. Manche von ihnen nehmen ihr Geschlecht zwischen den Polen von männlich und weiblich, andere ganz ausserhalb dieser Ordnungen wahr. Es gibt viele weitere Begriffe, die genauer erklären, inwiefern jemand nonbinär ist (genderfluid, agender, demigender, etc.). Welcher Begriff passt, weiss nur die nonbinäre Person selbst – manchmal passt auch gar keiner.
Nonbinäre Personen nutzen oft gar keine Pronomen oder Neopronomen (vgl. Neopronomen), weil binäre geschlechtsspezifischen Pronomen für sie nicht passen.
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Das Outing kann auch als Offenbarung verstanden werden. Es gibt mindestens zwei Outings im Leben von Menschen der LGBTIQ+ Community: das Innere und das Äussere. Zuerst offenbaren sich queere Menschen sich selbst. Sie realisieren und akzeptieren, dass sie irgendwie zur LGBTIQ+ Community gehören. Als Folge davon wollen sie oft auch anderen Menschen von ihrer Identität erzählen und andere Menschen kennenlernen, die auch irgendwie queer sind. Das heisst, dass sie sich auch gegenüber anderen Menschen outen oder offenbaren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich zu outen – etwa per Brief, persönlich, per Telefon, usw. Zudem gibt es viele Orte an denen man sich outen kann und manchmal muss, etwa, weil man den neuen Namen noch nicht auf allen Dokumenten geändert hat. Diese Orte reichen von der Familie über den Freundeskreis bis hin zu Schule, Arbeit und Verein.
Manchmal wird man «fremd geoutet», das heisst, dass jemand anders – ohne Erlaubnis – anderen Menschen davon erzählt, dass man irgendwie queer ist. Das ist einerseits eine Grenzüberschreitung, denn nur die Person darf entscheiden, wer von ihrer Identität wissen darf, andererseits, kann es Menschen gefährden. Etwa 30% aller trans Menschen verlieren nach ihrem Outing ihren Beruf und nicht selten werden Menschen der Community aus Vereinen herausgemobbt. Man sollte die betroffene Person also Fragen, ob man über ihre Identität oder Sexualität auch mit anderen sprechen darf.
Es kann überfordernd sein, wenn sich jemand, den man schon lange kennt, bei einem outet. Am besten hört man einfach mal zu und wenn mehr wissen will, sollte man zuerst fragen, ob die Person erzählen mag. Will oder kann sie nicht, dann gibt es viele Websites und Organisationen, bei denen man sich informieren kann. Am wichtigsten ist jedoch, dass man diese Offenbarung wertschätzt, denn ein Outing ist für die betroffene Person meistens sehr aufregend – denn sie weiss ja nicht, wie man reagiert. Ein Outing ist also ein Zeichen von Vertrauen und davon, dass man der Person wichtig ist. Und ganz klar ist, dass die Person auch nach dem Outing die gleiche bleibt.
Und übrigens: niemand hat das Recht jemanden zu einem Outing zu nötigen – denn die Sexualität und das Geschlecht sind Fragen der Privatsphäre. Nachfragen zu diesen Themen sind zum Beispiel bei Vorstellungsgesprächen verboten. (Sowohl zu sexuellen Praktiken, als auch zu geplanten medizinischen Eingriffen.)
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Im Alltag nutzen wir Pronomen wie «er» und «sie» um Namen von Personen beim Sprechen und Schreiben zu ersetzen. Viele nonbinäre Menschen können sich mit diesen (binären) Pronomen nicht identifizieren. Oft nutzen sie deshalb keine Pronomen oder sogenannte Neo-Pronomen. Letztere sind Neuschöpfungen (z.B. xier, oder Abwandlungen aus dem Englisch (z.B.: engl. they wird dt. dey). Da man Menschen nicht ansehen kann, welche Pronomen sie nutzen, macht es Sinn, direkt danach zu Fragen und sich bei Vorstellungsrunden mit Namen und Pronomen vorzustellen.
Weiss man nicht, welche Pronomen jemand nutzt und will etwas über die Person erzählen, kann man in der deutschen Sprache auch einfach den Namen verwenden. Dann wird aus dem Satz «Er war im Schwimmbad» ganz einfach «Andrea war im Schwimmbad».
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Ursprünglich bedeutet der Begriff eigenartig oder sonderbar und wurde früher als Schimpfwort gegen homosexuelle Menschen genutzt. In den letzten Jahren wurde er immer öfter von queeren Menschen als Selbstbezeichnung neu in Anspruch genommen. Heute wird der Ausdruck als Sammelbegriff für alle Menschen verwendet, die Teil der LGBTIQ+ Community sind – er bezeichnet keine spezifische Orientierung oder Identität, sondern hat Platz für verschiedene Definitionen.
Es gibt in der Community Menschen, welche den Begriff auf Grund seiner Geschichte ablehnen oder nicht für sich nutzen wollen. Daher sollte «queer» nur als Selbstbezeichnung verwendet werden.
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Als Safer Space werden (soziale) Räume bezeichnet, die aktiv so gestaltet werden, dass sich marginalisierte Gruppen in ihnen so sicher wie möglich fühlen können und keine Diskriminierung, Belästigungen oder Beleidigungen fürchten müssen. Damit solche Räume geschaffen werden können, braucht es von allen Beteiligten Offenheit und Diskriminierungssensibilität. Weil es nie möglich sein wird, zu garantieren, dass ein Ort vollkommen diskriminierungsfrei ist, spricht man von Safer (sicherer) und nicht Safe (sicher) Spaces.
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Menschen können sich sowohl romantisch als auch sexuell zu anderen Menschen hingezogen fühlen. Entgegen der Annahme von vielen Menschen müssen die sexuelle und romantische Orientierung jedoch nicht unbedingt übereinstimmen. So ist es zum Beispiel möglich, dass sich jemand sexuell zu mehreren Geschlechtern, romantisch jedoch nur zu einem hingezogen fühlt. Als Beispiel: ein Mann verliebt sich nur in Frauen, er fühlt sich jedoch sexuell zu allen Geschlechtern hingezogen. Damit wäre er hetero-romantisch und etwa bisexuell/pansexuell.
Es gibt sehr viele verschieden Bezeichnungen für sexuelle und romantische Ausrichtungen. Dabei gibt es einige Begriffe, die ähnliches bezeichnen, jedoch kleine Unterschiede haben – so etwa bisexuell, pansexuell und polysexuell. Bei allen geht es grundsätzlich darum, dass sich jemand zu mehreren oder eben allen Geschlechtern hingezogen fühlt. Es gibt auch bekanntere Bezeichnungen wie Homo- und Heterosexualität. Es gibt jedoch noch viel mehr Bezeichnungen – welche passt, kann nur die Person selbst sagen und manchmal ändert sich das auch im Verlauf des Lebens.
Es gibt auch verschiedene Beziehungsformen, so gibt es monogame Beziehungen, offene Beziehungen, polygame oder polyamore Beziehungen – auch hier liesse sich die Liste beliebig erweitern.
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Bei der Geburt wird einem Baby auf Grund seiner äusseren Geschlechtsmerkmale ein (biologisches) Geschlecht zugeordnet. Bei etwa 1-2% der Menschen wird jedoch im Verlauf ihres Lebens klar, dass ihre Geschlechtsidentität nicht oder nicht ganz mit ihrem festgestellten Geschlecht übereinstimmt. Diese Personen sind trans oder transident. Je nachdem, wie sie ihr Geschlecht wahrnehmen, sind diese Menschen binäre oder nonbinäre trans Menschen.
Transidentität wurde früher als psychische Krankheit verstanden. Heute weiss man, dass es sich dabei einfach um eine Variante handelt, wie sich die Geschlechtsidentität von Menschen entwickeln kann. Diskriminierung und Dysphorie können jedoch dazu führen, dass trans Menschen psychische Probleme entwickeln. Können sie ihre Identität offen und mit Unterstützung ausleben, so wird die psychische Belastung immer geringer und damit ein glückliches Leben möglich. (vgl. Dysphorie/Euphorie)
Wir von Mosaic schreiben immer «trans Menschen» und nie «Transmenschen». Trans oder transgender sind Adjektive, welche genauer beschreiben, wie ein Mensch ist. Genau wie man «grosser Mensch» und nicht «Grossmensch» schreibt. Damit wird klar, dass egal ob cis oder trans – Mensch ist Mensch. (vgl. cis)